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Rollrasen verlegen: Im Handumdrehen zum perfekten Rasen

Rollrasen verlegen: Im Handumdrehen zum perfekten Rasen

Das Wichtigste in Kürze

Was versteht man unter Rollrasen und wie wird er hergestellt?

Rollrasen ist ein Fertigrasen, der von spezialisierten Gärtnereien großflächig angebaut wird. Alles Weitere hier…

Was kostet Rollrasen?

Der Preis von Rollrasen hängt von verschiedenen Faktoren wie Qualität, Menge und Transportweg ab. Hier mehr dazu…

Wie wird Rollrasen richtig verlegt?

Rollrasen zu verlegen ist nicht schwierig, erfordert aber eine gute Bodenvorbereitung. Mehr hier…

Viele Gartenliebhaber und Sportplatzbetreiber träumen von einem dichten, grünen Rasen. Durch das Verlegen von Rollrasen ist es möglich, in kürzester Zeit eine attraktive Rasenfläche zu schaffen, ohne dass lange auf das Anwachsen des eingesäten Rasens gewartet werden muss.

In diesem Artikel werden die Vorteile und Arbeitsschritte beim Verlegen von Rollrasen sowie die notwendigen Pflegemaßnahmen für einen schönen und gesunden Rasen erläutert.

Das Wichtigste zum Rollrasen

Rollrasen ist eine schnelle und hochwertige Lösung zur Verschönerung Deines Gartens.

Die Herstellung

Bei Rollrasen handelt es sich um eine fertige Rasenfläche, die einfach ausgerollt und verlegt werden kann. Rollrasen ist ein von spezialisierten Gärtnereien auf großen Flächen angebauter Rasen, der mindestens ein Jahr lang in Pflege ist.

Bis der Rasen dicht und stabil ist, wird er regelmäßig gemäht, gedüngt, bewässert und von Unkraut befreit. Dann wird der Rasen mit einer dünnen Schicht Erde abgetragen und aufgerollt.

Wusstest Du schon?

Rollrasen wird von spezialisierten Gärtnereien auf großen Flächen über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr angebaut, bis er eine hohe Dichte und Stabilität erreicht hat.

Die Rollen sind je nach Hersteller 40 oder 50 Zentimeter breit und 250 oder 200 Zentimeter lang und enthalten meistens einen Quadratmeter Rasen. Rollrasen bietet viele Vorteile: Er ist schnell und einfach verlegt, begrünt sofort, ist von hoher Qualität und wenig anfällig für Unkraut oder Schädlinge.

Die Kosten

Der Preis pro Quadratmeter Rollrasen ist unterschiedlich. Er hängt von der Rasensorte und vom Anbieter ab. Es gibt verschiedene Rasensorten, die sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden, wie sie aussehen und wie sie zu pflegen sind. Die am häufigsten verwendeten Rasensorten sind:

Spiel- und Gebrauchsrasen: Hierbei handelt es sich um die Standard-Rasensorte, die für die meisten Gärten geeignet ist. Er ist robust, widerstandsfähig und pflegeleicht.

Meist wird er aus einer Mischung von Lolium perenne (Deutsches Weidelgras), Festuca rubra (Rotschwingel) und Poa pratensis (Wiesenrispe) hergestellt. Zwischen 5 und 6 Euro pro Quadratmeter kostet Spiel- und Gebrauchsrasen.

Schattenrasen: Hierbei handelt es sich um eine spezielle Rasenart, die für schattige bis halbschattige Standorte geeignet ist. Er ist feinblättrig, hat eine dunkelgrüne Farbe und verträgt weniger Sonne als andere Rasenarten.

Meist wird er aus einer Mischung von Festuca rubra (Rotschwingel), Poa nemoralis (Wiesenrispe) und Poa trivialis (Rispengras) hergestellt. Schattenrasen wird für etwa 8 Euro pro Quadratmeter verkauft.

Zierrasen: Hierbei handelt es sich um eine qualitativ hochwertige Rasenart, die sich für repräsentative oder dekorative Zwecke eignet. Er ist sehr feinblättrig, hat eine hellgrüne Farbe und bildet einen dichten Teppich.

Meist handelt es sich um eine Mischung aus Agrostis capillaris, Festuca rubra und Poa pratensis. Zierrasen kostet zwischen 8 und 10 €/m².

Sportrasen: Für Sportplätze oder stark frequentierte Flächen ist dieser Rasen besonders robust und widerstandsfähig. Er hat grobe Blätter und eine hellgrüne Farbe. Er regeneriert sich schnell.

Meist handelt es sich um eine Mischung aus Lolium perenne, Poa pratensis und Cynodon dact. Der Preis für den Sportrasen liegt bei etwas weniger als 9 Euro pro Quadratmeter.

Hinweis: Je nach Anbieter, Region und Jahreszeit können die Preise und Kosten für Rollrasen variieren. Bevor Du Dich für einen Rollrasen entscheidest, solltest Du daher immer mehrere Angebote vergleichen.

Neben dem Preis für den Rollrasen selbst gibt es weitere Kosten, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören die Lieferkosten:

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Die Kosten für die Lieferung hängen von der Entfernung zwischen dem Lieferanten und Deinem Wohnort ab. Die Lieferkosten sind umso höher, je weiter Du entfernt wohnst. Die Kosten für die Lieferung können zwischen 50 und 200 Euro liegen.

Die Kosten für die Vorbereitung beziehen sich auf die Arbeiten, die Du durchführen musst, bevor Du den Rollrasen verlegen kannst. Dazu gehört das Lockern, Säubern, Planieren, Anwalzen und Düngen des Bodens. Diese Arbeiten kannst Du selbst erledigen.

Du kannst aber auch einen Fachmann damit beauftragen. Die Kosten für die Vorbereitung des Bodens belaufen sich auf ca. 2 bis 5 Euro pro Quadratmeter.

Bei den Verlegekosten geht es darum, den Rollrasen auszurollen, zu schneiden, anzudrücken und zu wässern. Auch diese Arbeiten kann man in Eigenregie oder mit Hilfe eines Fachmanns durchführen. Die Kosten für die Verlegung können sich auf 5 bis 10 Euro pro Quadratmeter belaufen.

Die Pflegekosten beziehen sich auf die Arbeiten, die Du durchführen musst, nachdem Du den Rollrasen verlegt hast. Regelmäßiges Mähen, Düngen, Lüften und Bewässern gehören dazu.

Diese Arbeiten kannst Du nur selbst erledigen oder sie können zum Teil automatisiert werden. Pro Quadratmeter und Jahr kannst Du mit Pflegekosten von 1 bis 3 Euro rechnen.

Das Verlegen von Rollrasen ist einfach.

Rollrasen verlegen

Rollrasen zu verlegen ist nicht schwierig, erfordert aber eine gute Bodenvorbereitung. Der Boden wird mindestens spatentief gelockert, von Steinen und Wurzeln befreit, planiert, gewalzt und gedüngt. Die Verlegung des Rollrasens sollte so schnell wie möglich nach der Anlieferung, auf jeden Fall aber innerhalb von 36 Stunden, erfolgen.

Die Rollrasenbahnen werden an einer geraden Kante ausgerollt. Anschließend werden sie mit einem scharfen Messer zugeschnitten. Die Nähte zwischen den Bahnen müssen dicht aneinander liegen, nicht überlappen und nicht ausfransen. Nach dem Verlegen muss der Rasen gründlich gewässert werden. Eine regelmäßige Pflege ist erforderlich.

Regelmäßiges Mähen, Düngen, Lüften und Wässern gehören zur Rollrasenpflege. Für einen gesunden und schönen Rasen sind diese Maßnahmen wichtig.

Wenn der Rollrasen eine Höhe von etwa zehn Zentimetern erreicht hat, sollte er zum ersten Mal gemäht werden. Dabei sollte nicht mehr als ein Drittel der Halmlänge abgeschnitten werden.

In der darauf folgenden Zeit solltest Du Deinen Rasen – je nach Wachstum – alle ein bis zwei Wochen mähen. Vier bis fünf Zentimeter Schnitthöhe sind optimal.

Du solltest Deinen Rollrasen regelmäßig düngen, um ihn mit Nährstoffen zu versorgen. Verwende dazu einen speziellen Rasendünger, der auf die Bedürfnisse des Rasens abgestimmt ist. Im Frühjahr und im Herbst ist die beste Zeit zum Düngen. Der Dünger sollte gleichmäßig auf dem trockenen Rasen verteilt werden. Anschließend sollte der Rasen gewässert werden.

Tipp: Wer seinen Rollrasen mit verschiedenen Elementen wie Blumen, Steinen, Kies oder Holz noch schöner und individueller gestalten möchte, kann dies tun.

Rollrasen sollte einmal im Jahr gelüftet werden, um die Durchlüftung des Bodens zu verbessern und Moosbildung zu vermeiden. Dies geschieht mit einem speziellen Gartengerät, das vertikutieren heißt.

Der Vertikutierer entfernt abgestorbene Gräser, Moos und Unkraut, indem er mit seinen Messern kleine Rillen in den Boden schneidet. Das Aerifizieren sollte im Frühling oder im Herbst durchgeführt werden. Dann sollte der Boden weder zu trocken noch zu nass sein. Bewässern und düngen sollte man den Rasen nach dem Aerifizieren.

Für die Gesundheit und das Aussehen Deines Rollrasens ist die Bewässerung ein wichtiger Faktor. Du solltest darauf achten, dass Du den Rasen nicht zu viel und nicht zu wenig bewässerst. Zu viel Wasser kann zu Staunässe und Pilzbefall führen, zu wenig Wasser kann den Rasen austrocknen und braun werden lassen.

Je nach Witterung, Bodenart und Jahreszeit ist die optimale Wassermenge unterschiedlich. Als Faustregel gilt, dass der Rasen wöchentlich 15 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter zu trinken bekommt.

Um eine tiefe Durchfeuchtung des Bodens zu erreichen, ist es besser, seltener, dafür aber länger zu wässern. Die beste Zeit zum Wässern ist morgens oder abends. Dann scheint die Sonne nicht so stark.

Eine schnelle Lösung

Für die Gestaltung und Pflege von Gärten, Grünflächen und Sportplätzen bietet die Herstellung und Verwendung von Rollrasen viele Vorteile.

Eine dichte und stabile Rasenfläche lässt sich mit Rollrasen bequem und zeitsparend herstellen. Eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse und Standorte ist durch die verschiedenen Rasensorten möglich.

Quellen